Hauptbahnhof Europaplatz

Am Donnerstag, dem 14.12.2023, hat die Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin einem Antrag der CDU-Fraktion Berlin Mitte „Provisorium Europaplatz Wiederherstellen!“ (mit Taxis) mit Unterstützung der Fraktion der Linken beschlossen. . Damit sollte der Weg frei sein, dass das Provisorium sowie das Verkehrschaos bald ein Ende haben. „Wir sind erleichtert, dass der Antrag der CDU eine Mehrheit in der Bezirksverordnetenversammlung gefunden hat, und somit das Verkehrschaos am Europaplatz beendet wird. So können unsere Kunden wieder die Taxen nutzen, wenn sie am Hauptbahnhof angekommen sind“, so der Vorsitzende der Berliner Taxiinnung Leszek Nadolski. Mit diesem Beschluss stellt die BVV Mitte klar, das das Taxigewerbe Teil des ÖPNV ist und der Bevölkerung (Reisenden) zur Verfügung stehen müssen.

Das eingerichtete Provisorium soll nun schnellstens wieder in den Zustand vor dem Umbau zurückversetzt werden. Die Umsetzung des BVV Beschlusses durch das Bezirksamt Mitte muss unverzüglich umgesetzt werden. Wir erwarten die Prüfung des Antrages, um ein zukunftsorientiertes, pragmatisches Konzept zu entwickeln, um die Funktionsfähigkeit der individuellen Mobilität der Berliner und ihrer Gäste am Bahnhof mit Taxis wiederherzustellen. Die veränderte Situation mit Fokus auf den Washingtonplatz hat sich nicht bewährt. Es fehlt eine direkte Anbindung für die aufnehmenden Taxis vom Washingtonplatz in den Tiergartentunnel. Die Taxis können von der Südseite des Hauptbahnhofs nicht in den Tunnel fahren und müssen über den Tiergarten/Regierungsviertel, den 17. Juni und so weiter ausweichen. Dies verursacht unnötige Kosten für die Taxinutzer.

Der 17. Juni wird  zur Jahreswende gesperrt, ebenso während der Fußball-EM. Hier entsteht ein erhebliches Problem. Nach der „Verbannung der Taxis“ herrschen nun chaotische Verhältnisse am Washingtonplatz und das „wilde“ Halten an der Invalidenstraße führt zu Verkehrschaos und zu verkehrsgefährdenden Situationen, wodurch die BVG-Buslinien erheblich behindert werden. Infolgedessen wird die bereits schwierige Situation der Buslinien zu Verspätungen führen. Sowohl Busse, Tram und Taxen sind zur Sicherung des ÖPNV erforderlich. Deshalb muss hier eine gemeinsame Linie gefunden werden. Die Wiedereinführung der Taxihaltestellen am Europaplatz ist der erste und wichtigste Schritt dazu.

Hier ist rasches Handeln erforderlich.

Der Vorstand

Download CDU-Antrag

2023-12-16T09:06:15+00:00Dezember 15, 2023|

Taxiinnung als Mobilitätspartnerschaft der Berlinale 2025?

Auf Einladung der Berlinale Chefin Mariette Rissenbeek traf sich die Berlinale Leitung mit der Berliner Taxiinnung. Der Vorsitzende der Berliner Taxiinnung, Leszek Nadolski wurde von dem Bundesgeschäftsführer DMV Patrick Meinhardt begleitet.

Nachdem es im letzten Jahr große Unstimmigkeiten wegen der Verpflichtung von „Uber“ als Hauptsponsor gegeben hatte, war die Berlinale Leitung darum bemüht, im Vorfeld eine strategische Zusammenarbeit mit dem Berliner Taxigewerbe zu erreichen.

Hier wurde klargestellt, dass die Berlinale auf die Finanzkraft von Uber als einem Hauptsponsor in 2024 noch angewiesen sei. 22 Mio € muss die Berlinale selbst erwirtschaften, lediglich 35% der Kosten werden vom Staat getragen.

„Uber“ stellt im Jahr 2024 65 Fahrzeuge für den Transport der V.IP. zur Verfügung. Hinzu kommen noch 15 wasserstoffbetriebene Shuttlefahrzeuge, die den Transport der V.I.P. von und zum Flughafen BER leisten sollen. Diese Leistung beträgt laut der Berlinale Leitung ca. 600000 Euro. Nebenbei hat die Berlinale in 2023 zusätzlich noch 23000 Euro für Taxifahrten ausgegeben.

Die Berlinale Leitung versicherte der Berliner Taxiinnung, das die deutschen Arbeits- und Sozialbestimmungen von „Uber“ eingehalten werden müssen, dies sei mit „Uber“ so vertraglich vereinbart. Eine Kontrolle, ob der Uber-Generalunternehmer dies aber auch einhalte, wird es von Seiten der Berlinale Leitung nicht geben. „Da muss der Zoll als Kontrollinstanz an der Berlinale die beteiligten Fahrer und Fahrerinnen von Uber kontrollieren, um Missbrauch zu verhindern“, so der Vorsitzende der Berliner Taxiinnung Leszek Nadolski.

Die Berlinale Leitung stellte aber in Aussicht, dass man „Uber“ nicht als langfristigen Sponsor sehe. Vielmehr will man mit Unternehmen kooperieren, die mit den Standards der Berlinale mehr als konform gehen.

Deshalb will man auch im strategischen Bereich der Berlinale mit dem Berliner Taxigewerbe zusammenarbeiten. Bis zu 23000 Gäste werden an den Veranstaltungen der Berlinale 2024 teilnehmen. Um für diese Besucher eine Möglichkeit der besseren Mobilität zu erreichen, will die Berlinale Leitung mit der Berliner Taxi Innung temporäre Taxihaltestellen einrichten lassen, damit die Gäste aus den Veranstaltungen leichter und besser mit Taxen nach Hause fahren können.

Für die Zukunft will die Berlinale Leitung mit der Berliner Taxiinnung zusammenarbeiten, damit Mobilität ökologisch, sozial gerecht und eine win win Situation für die ganze Stadt Berlin wird.

Der Vorstand

Text und Bild: Jürgen Jänen

2023-12-10T10:32:47+00:00Dezember 10, 2023|

Mitgliederversammlung 2023

Am Freitag, den 01.12.2023, fand die Mitgliederversammlung der Berliner Taxiinnung in Spandau statt. Ab 18:00 Uhr ging es los – es war wie immer eine lebhafte Veranstaltung. Neben dem Rückblick auf die Arbeit des letzten Jahres, wurden einige fachspezifische Themen besprochen, darunter wichtige Punkte wie der Tarifkorridor und seine praktische Anwendung, Mindestentgelte für Mietwagen, sowie der Vertrag mit allen gesetzlichen Krankenkassen nochmals erläutert.

Der Vorsitzende der Berliner Taxiinnung legte die Gespräche mit der Berlinale, den Berliner Filmfestspielen dar. Sehr zum Unmut der Berliner Taxiinnung hat die Berlinale wieder einen Vertrag mit Uber abgeschlossen. Im Gespräch zwischen Berliner Taxiinnung und den Filmfestspielen konnten aber temporäre Taxihalteplätze an den Berlinale Spielstätten vereinbart werden und man will nach der Berliner Filmfestspiele schnell Gespräche über den Transport der Gäste sprechen. Nadolski ist sich sicher, das das Taxigewerbe auch den V.I.P. Shuttledienst stemmen könnte.

Als Gast aus der Politik war der Verkehrspolitische Sprecher der SPD-Abgeordnetenhausfraktion anwesend. In seinem Gastbeitrag ging er auf die Situation des Berliner Taxigewerbes ein und sicherte seine Unterstützung zu, In der neuen Koalition seien politische Entscheidungen pro Taxigewerbe einfacher. Die Grünen Verkehrssenatorinnen der letzten Jahre seien da nicht so kooperativ gewesen.

Hermann Waldner, Inhaber der Berliner Funkzentralen, stand den Mitgliedern Rede und Antwort bezüglich der Aufnahme der LDS-Taxi in die Funkvermittlung im Berliner Gebiet. Auf die Frage, ob Taxi Berlin gezwungen ist, Funkaufträge an LDS-Taxis in Berlin zu vermitteln?

Hat Hermann Waldner folgende Aussage getroffen.

Als marktbeherrschendes Unternehmen ist man grundsätzlich nicht mehr berechtigt, Geschäftspartnern oder Konsumenten Dienstleistungen oder andere Dinge ohne wichtigen Grund für diesen Geschäftszweig zu verweigern. Genauso wenig, wie eine marktbeherrschende Taxizentrale die Dienstleistung der Auftragsvermittlung an die in ihrem Marktgebiet zugelassenen Taxis verweigern kann, kann sie diese Dienstleistung anderen in diesem Gebiet berechtigten Taxis, die gesetzlich einfach nur berechtigt sind Aufträge anzunehmen, diese Leistung verweigern.

Eine Ausnahme gibt es natürlich dann, wenn es gerichtlich anerkennbare Gründe in der Ausrichtung des Unternehmens oder in der Person des Unternehmers gibt, die dafür geeignet sein könnten, die Leistung an ein solches Unternehmen oder an eine solche Person zu verweigern. Aus dieser Gesetzeslage heraus kann eine marktbeherrschende Taxizentrale jederzeit gerichtlich gezwungen werden, ihre Dienstleistung allen berechtigten Unternehmern in ihrem Marktgebiet anzubieten. Bei einem ähnlich gelagerten Beispiel ist es einer marktbeherrschenden Zentrale wie Taxi Berlin es ist auch untersagt, Fremdwerbung auf den Taxis der angeschlossenen Unternehmen zu verbieten.

In unserem angezweifelten und angefeindeten Fall der Auftragsvermittlung an LDS-Taxis wäre der juristische Sachverhalt ebenso eindeutig und würde jederzeit zwangsweise zu so einer Entscheidung führen, wie ich sie bereits getroffen habe.

Die Mitglieder waren diesen Aussagen gegenüber sehr skeptisch und forderten Aufklärung durch die Zuständige Behörde, wieso sie den kleiner werdenden Markt nun auch für LdS Taxen öffnen wolle.
Über die Frage der Kündigung des Bundesverbands ist nochmal abgestimmt worden. Hier war das Ergebnis eindeutig in dem die Kündigung der Mitgliedschaft von der Mitgliederversammlung bestätige wurde.
Der Vorstand bedankt sich bei allen, die für die Organisation und Umsetzung der Versammlung beigetragen haben.

Der Vorstand

Foto/Text JJ

2023-12-04T16:09:02+00:00Dezember 4, 2023|

Funkzentrale öffnet Taximarkt für LDS Taxis?

Laut einer Pressemittteilung von „Taxi Berlin“ werden ab dem 1.12.2023 auch die Taxis aus LDS, die eine Ladeberechtigung am Flughafen BER haben, in die Funkvermittlung von Berlin mit aufgenommen.

Dies sorgte für große Irritationen und Unverständnis bei den Mitgliedern der Berliner Taxiinnung. Seit Tagen rumorte es und viele verunsicherte Unternehmer kontaktierten uns und waren sehr aufgebracht. Seit dem 27.11.2023 herrscht zumindestens darin Klarheit, dass die alteingesessene Berliner Funkzentrale dies in einer Pressemitteilung weitgehend bestätigte.

Dabei wird in deren Pressemitteilung die Behauptung aufgestellt, dass der Amtsleiter des Verkehrsamtes LDS, ein Herr Brumme, die Bitte ausdrücklich geäußert habe, dass die Vermittlung von Funkaufträgen an Taxis aus LDS in Berlin von der Funkzentrale Berlin mit übernommen werde. Dies, so laut der bereits erwähnten Pressemitteilung, werde ausdrücklich von der LABO Berlin unterstützt.

Hier muss man sich die Frage stellen, auf welcher gesetzlichen Grundlage werden die Funkvermittlungen angeordnet oder erbeten? In der Pressemitteilung wird es so formuliert: „da die Berliner Funkzentrale eine marktbeherrschende Stellung einnehme, sei sie verpflichtet, die Fahrer und Fahrerinnen aus LDS aufnehmen zu müssen“.

Wir leben in einer freien und sozialen Marktwirtschaft. Da kann kein Unternehmer gezwungen werden, Vermittlungen, die er eigentlich nicht machen möchte, durchführen zu müssen. Der Passus, dass Fahrer, die eine Ladegenehmigung für den Flughafen BER haben, dürfen an Taxihaltestellen in der Hauptstadt aufnehmen, aber die Schlussfolgerung, dass man sie in die Funkvermittlung aufnehmen muss, so wie die Berliner Funkzentrale es behauptet, ist mit keiner Vereinbarung noch in einem Gesetz gedeckt.

Da die Berliner Funkzentrale „Taxi Berlin,“ sich als marktbeherrschendes Unternehmen bezeichnet, hat sie auch eine Fürsorgepflicht für ihre Berliner Taxiunternehmen, die sich seit Jahren an diese Funkzentrale gebunden haben. Der hartumkämpfte Berliner Markt, kostete schon fast 35% der Berliner Taxiunternehmen die Existenz. Hier wird neben dem unlauteren Wettbewerb durch Uber, Bolt und co. eine weitere Schwächung der Berliner Betriebe unterstützt. So werden neue Mitbewerber auf dem schrumpfenden Taximarkt eingeführt.

Nach unseren Informationen und auch auf Nachfrage bei der zuständigen Behörde ist unser heutiger (28.11.2023) Kenntnisstand, dass diese Funkvermittlungen an die LDS-Taxis in den Berliner Behörden unbekannt sind. Wir fordern Aufklärung, damit es keine weiteren Missverständnisse gibt.

Der Vorstand

Text JJ

2023-12-04T16:12:05+00:00November 28, 2023|

Verkehrspolitischer Dialog zwischen Taxi Innung , IHK und Antje Kapek

Auf Einladung des Vorsitzenden der Berliner Taxiinnung, Leszek Nadolski, diskutierten die Vertreter der Berliner Taxiinnung, der Branchenkoordinator der IHK, Dr. Lutz Kaden und die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion der Grünen im Abgeordnetenhaus Antje Kapek über die Zukunft des Berliner Taxigewerbes und die Auswirkungen der Liberalisierung des Personenbeförderungsgewerbes.

Neben der allgemeinen Tarifpolitik des Berliner Taxi-Gewerbes, Tarifkorridoren sowie Festpreisen wurde intensiv über das Bolt/Uber-System und deren unlauteren Geschäftspraktiken besprochen.

Bolt, Uber und Co. operieren in einer Grauzone der Wirtschaft und scheinen dabei ihre Hände in Unschuld zu waschen. Die Partnerbetriebe von Bolt, Uber und Co. treten ganz offensichtlich mit Dumpingpreisen und unter Federführung der Online-Vermittlungsplattformen auf, offensichtlich mit dem Ziel der Marktverdrängung.

Frau Kapek sind die Probleme des Taxigewerbes und die zweifelhaften Geschäftspraktiken von Bolt und Uber bewusst. Frau Kapek sieht dringenden Handlungsbedarf neben der Festpreisoption vor allem bei der Regulierung von Mindestpreisen in der Mietwagenbranche von Uber und Co. „Nicht kostendeckende Preise im Mietwagensektor sind ruinöser Wettbewerb, der der ganzen Personenbeförderung in Berlin schaden“, so der Vorsitzende der Berliner Taxiinnung Leszek Nadolski.

für den Vorstand Leszek Nadolski

2023-11-15T04:41:04+00:00November 13, 2023|

Mitgliederversammlung 2023

Wir möchten alle Mitgliederinnen und Mitglieder informieren, dass am Freitag den 01.12.2023 um 18:30 Uhr unsere jährliche ordentliche Mitgliederversammlung stadt finden wird. Standort: Seniorenklub Lindenufer, Mauerstraße 10A in 13597 Berlin Spandau. Die Einladung und die Tagesordnung werden allen Mitgliedern persönlich zugeschickt. Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch mit Euch.

Der Vorstand

2023-09-17T16:24:36+00:00September 17, 2023|

Taxi-Mord – Prozessbeginn

Am Dienstag, den 29. August 2023, beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder unseres Kollegen Mustafa Akan. Mustafa wurde am Gründonnerstag, am Morgen des 6. April 2023, in der Brahmsstraße in Grunewald auf bestialische Weise ermordet. Kurz zuvor hatte er am Südkreuz noch gefragt, in welche Reihe er sich mit seinem Taxi stellen soll. Es ist schockierend und unverständlich, wie völlig grundlos tödliche Gewalt gegen einen unserer Kollegen ausgeübt wurde – ein freundlicher Kollege, der nur einen Fahrgast durch Berlin befördern wollte.

Wir werden den Prozess, der bis Ende September andauert, aufmerksam verfolgen und erwarten eine gerechte Strafe für den Täter, dem auch der Mord an einer Frau zwei Tage zuvor in Belgien zur Last gelegt wird. Er soll nie wieder die Möglichkeit haben, andere Personen zu attackieren. Mustafa Akan hinterlässt eine Frau und seine zwei Kinder, 15 und 22 Jahre alt; beide haben den Wunsch zu studieren. Wir rufen weiter dazu auf, Unterstützung unter dem Stichwort „AKAN“ der Familie von Mustafa zukommen zu lassen.

Spendenkonto

Gustav-Hartmann-Unterstützungsverein e. V.

Berliner Volksbank eG
IBAN DE69 1009 0000 5416 3040 00

BIC BEVODEBB

Stichwort „AKAN“

2023-08-27T17:19:49+00:00August 27, 2023|

Sommertour Part III

Gemeinsam mit Hermann Waldner von Taxi Berlin und Armin Dötsch von der SoVD konnten wir für diesen Sommen einen dritten Gesprächstermin bei der Senatorin Franziska Giffey vereinbaren. Franziska Giffey zeigte sich den Problemen des Berliner Taxigewerbes gegenüber sehr aufgeschlossen. Angesprochen wurden die Festpreise für Taxifahrten; hier wird es wohl zeitnah eine Lösung geben. Weitere Anliegen der Taxi-Innung waren die Fortsetzung des Elektrifizierungsprogramms der Berliner Taxiflotte. Inzwischen gibt es 150 Elektrotaxis. Das Förderprogramm soll fortgesetzt werden. Um die Taxiflotte bis 2030 CO2-neutral zu gestalten, sollen auch Wasserstoff-Taxis als Übergangslösung eingeführt werden. Die Berliner Taxi-Innung wird versuchen, Erprobungsfahrzeuge zu organisieren, um die Alltagstauglichkeit zu demonstrieren. Leszek Nadolski: „Alles, was hilft, das Taxi CO2-neutral zu gestalten, müssen wir nutzen, um unsere Ziele eines CO2-neutralen Taxigewerbes schnell zu erreichen. Wir Taxifahrer*innen wollen unseren Beitrag zur Klimaneutralität leisten.“

Ein weiteres Thema war die Ausweitung der Inklusionstaxen. In Berlin gibt es inzwischen 80 dieser Taxis. Nach einer Studie der FU Berlin werden in Berlin jedoch ca. 250 Inklusionstaxen benötigt, um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen diesen Teil des ÖPNV anbieten zu können. Auch dieses Programm soll weiter gefördert werden. Ein großes Problem besteht darin, dass viele mobilitätseingeschränkte Menschen nicht wissen, wie sie ein solches Taxi bestellen können. Armin Doetsch vom SoVD sagt: „Uns erreichen viele Anrufe unserer Mitglieder, die berichten, dass es sehr schwer ist, ein Inklusionstaxi vorzubestellen.“ Deshalb müssen hier schnellstmöglich Projekte ins Leben gerufen werden, die eine einfachere Bestellung von Inklusionstaxen ermöglichen.

Auch das leidige Thema der illegalen Personenbeförderung durch nicht ordnungsgemäß angemeldete Fahrzeuge, die über Plattformbetreiber wie Uber oder Bolt vermittelt werden, wurde angesprochen. In Berlin gibt es derzeit ca. 5.400 Taxis und etwa 4.500 gemeldete Mietwagen. Hermann Waldner wies darauf hin, dass es aber mindestens noch etwa 2.500 illegal nicht gemeldete Fahrzeuge gibt, die ohne Steuern zu zahlen in Berlin unterwegs sind. Zum Vergleich: In Hamburg gibt es etwa 2.300 Taxis, aber nur 700 Mietwagen. Er forderte die Wirtschaftssenatorin auf, die geltenden Gesetze durchzusetzen und die Kontrollen im gewerblichen Personenbeförderungsgewerbe deutlich zu intensivieren. Bei Polizeikontrollen würden von zehn kontrollierten Mietwagen neun sofort stillgelegt werden.

Franziska Giffey und ihr Team waren den Problemen und Wünschen der Berliner Taxifahrer*innen sehr aufgeschlossen und wollen sich für die Taxis in Berlin stark machen.

Leszek Nadolski

Foto/Text JJ

2023-12-04T16:10:08+00:00August 13, 2023|

Sommertour Part II

Im Rahmen der Berliner Sommertour besuchten wir gemeinsam mit Helgerd Schilbach von der BKL – Berliner Krankentransportleitstelle GmbH die Berliner Gesundheitssenatorin Dr. Ina Czyborra. Gesprächsthemen waren die neue Preisvereinbarung für Krankenfahrten sowie der weitere Ausbau der Taxi-Inklusionsflotte. Auch das Thema der funktionierenden Gesundheitsversorgung der Berliner durch ein gut funktionierendes Taxi-Krankentransportsystem kam zur Sprache. Dieses kann die Kosten der Krankenkassen senken und die Rettungsdienste entlasten.

Leszek Nadolski

Foto/Text JJ

2023-12-04T16:10:40+00:00Juli 27, 2023|

Taxiinnung im Gespräch

Im Rahmen Ihrer Sommergespräche lud die Taxiinnung Berlin den verkehrspolitischen Sprecher der SPD Fraktion, Tino Schopf ein. Neben Ladesituation am Flughafen BER, Ausstellung von Taxi Konzessionen in Berlin, Krankentransporte und der allgemeinen Tarifpolitik des Berliner Taxi Gewerbes wurden angesprochen. Auch die weitere Elektrifizierung der Berliner Taxiflotte war ein Thema der Gesprächsrunde..

„Ziel der nächsten drei Jahre in der neuen Koalition muss es sein, einen Rundentisch aller Beteiligten im Berliner Verkehr hinzubekommen. Es muss ein Ausgleich zwischen ÖPNV, Taxi, Rad- Fuß- und Auto- Verkehr ökologisch erreicht werden“, so der Chef der Berliner Taxiinnung Leszek Nadolski.

„Wir vertrauen darauf, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen und Gespräche in den nächsten drei Jahren, während der neuen Koalitionszeit, zu positiven Veränderungen und einem ökologischen Gleichgewicht im Berliner Verkehr führen werden“, so Boto Töpfer, Vorsitzender ders Berliner Taxiverbandes Berlin Brandenburg.

Der Verkehrspolitische Sprecher SPD Abgeordnetenhaus Fraktion, Tino Schopf, bedankte sich für die informativen und produktiven Gespräche.

für den Vorstand

Leszek Nadolski

Foto/Text JJ

2023-12-04T16:11:17+00:00Juli 17, 2023|
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