Die Corona-Pandemie ist immer noch nicht vorbei und ohne die Unterstützung des Landes Berlin wird das „Taxi-Sterben“ sich ausbreiten. Schuld daran ist nicht nur die Pandemie, sondern: illegal agierende Mietwagenbetriebe, ungerechte Verteilung der Ladeberechtigung am Flughafen BER und fehlende Kontrollen seitens der zuständigen Senatsverwaltung (SenUMVK), die von der Senatorin,Bettina Jarasch (Grüne), geführt wird. Um die Sorgen und Ängste des Berliner Taxigewerbes zu lindern, hat der Senator, Stephan Schwarz (SPD), von  Senats­verwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe bei einer am Donnerstag, 17. Februar 2022, durchgeführten Videokonferenz seine Unterstützung angeboten. Organisiert wurde es von Herrn Tino Schopf (SPD), der das Amt des Staatssekretärs inne hat.

 

Bei der Videokonferenz waren am letzten Donnerstag, um 10 Uhr, Stephan Schwarz, Tino Schopf, Taxiverband Berlin Brandenburg e.V., Taxi Deutschland Berlin e.V., taxi.eu, weitere Vertreter und die Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. dabei. Angesprochen wurden die massiven Umsatzeinbrüche der Taxibetriebe, die Methoden der wettbewerbsverzerrenden und illegal agierenden Mietwagenbetriebe und die Ladeberechtigung am Flughafen BER erläutert.

Dem Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe haben wir das System der 20-Monat-GmbHs näher gebracht und sein Interesse damit besonders geweckt. Auch, wenn diese Bereiche nicht unbedingt zu seinem Ressort unterliegen, wird er alles in die Wege leiten, um die ehrlichen Taxi- und Mietwagenbetriebe besser vor dem Untergang zu schützen.

Das einzige was wir wollen ist, dass sich alle an die geltenden Gesetze halten und die Behörde uns nicht im Regen stehen lässt.

Tino Schopf, Stephan Schwarz und Michael Biel (vrnl); Foto: SenWEB

„Wir werden die Taxibranche nun regelmäßig einladen, um sie bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu unterstützen“, schreibt Tino Schopf über die sozialen Medien.

Noch heißt es immer noch für uns am Ball zu bleiben und die Kommunikation mit dem Land Berlin aufrecht zu erhalten. Als Fazit können wir berichten, dass das Taxigewerbe durch die Unterstützung des Senators Hoffnung schöpfen kann.

Das gute zum Schluss: Eine Neuigkeit hat sich besonders als nützlich erwiesen, denn die Taxibetriebe, die die November-Dezember-Ü-Hilfe zurückzahlen müssen, können einen Antrag auf Ratenzahlung bei der BBI stellen.

Der Vorstand

 

Beitragsbild: Berlin.de